Deutschlands führender Rüstungsbetrieb, Rheinmetall, nimmt die Firma Stascheit für Sprengstoffbeseitigung auf. Laut einem Kommuniqué der Rheinmetall-Gruppe wurde hierzu bereits eine Vereinbarung unterschrieben.

Die Firma Stascheit GmbH wurde bislang von Inhabern geführt und befindet sich in Gardelegen im Land Sachsen-Anhalt. Ihr Kerngeschäft umfasst insbesondere die Detektion, Beseitigung und Vernichtung von Munitionsresten sowie den Umweltbelastungs-Nachweis. In absehbarer Zeit zielen sie darauf ab, durch den Kauf neuer Unternehmen einen Jahresumsatz von etwa 80 Mio. EUR zu erreichen, wie Rheinmetall bekannt gab.

Frühere Zusammenarbeit

Laut den Informationen hatten beide Firmen anscheinend schon früher zusätzliche Projekte zusammen durchgeführt. Diese Umstände betrafen die Suche nach Sprengstoffen in der Nordsee sowie Instandhaltungstätigkeiten für Offshore-Windfarmen. Es wurde behauptet, dass sie vor der Installation von Undersea-Kabeln sowohl in der Ostsee als auch in Spanien gemeinsam mit der Beseitigung von Munitionsspuren befasst waren.

Letzte Woche hat Rheinmetall die Übernahme des Unternehmens Hagedorn-NC angekündigt. Dieses Unternehmen aus Osnabrück produziert Nitrocellulose, eine Komponente von Schusspulver.

RND/dpa

Table of Contents [Close]
    Neuere Ältere
    X
    X
    X